Definition "Asana"

- Patanjali Yoga Sutra

erkärt von Paramahamsa Nithyananda

 

95. Patanjali Yoga Sutra: "Sthirasukham aasanam"

Stellung (Asanas);  welche stabil (stiram) und komfortabel (sukham) ist.

 

 

Der lebende erleuchtete Meister und Avatar Paramahamsa Nithyananda begann in diesem Diskurs mit einer neuen Interpretation des Wortes "Asana“. Asana wird oft mit Haltung oder Stellung übersetzt. Ich möchte es übersetzten mit: "Asana ist, wenn du dich/dein Selbst auf den Kosmos ausrichtest“.

 

Jede Haltung schafft ein besonderes Bewusstsein und hilft dir, bei deren Ausführung. Die Haltung für das ultimative, höchste Bewusstsein ist das Maha Mudra oder Maha Asana. Hierfür musst du deinen Körper Schritt für Schritt weiterentwickeln. Eine Veränderung in der Körperhaltung bringt eine Veränderung in deinem Bewusstsein.  Viele Menschen haben begonnen, ihren Körper zu missachten, als ob der Körper ein Bösewicht ist. Der Körper ist dein Opfer. Du fährst fort  deinen Körper zu missbrauchen. Kontinuierlich gehst du für dein Vergnügen und Genuss and die Grenzen dessen, was dein Körper ertragen kann.

Dein Körper ist ein Spiegel, welcher das höchste Bewusstsein wider-spiegelt.  Allerdings ist dieser Spiegel in einer zufälligen, chaotischen Weise zum Kosmos ange-ordnet. Asana ist das, was dir hilft, deinen Spiegel, deinen Körper, perfekt und direkt auf den Kosmos zu halten, dass du es perfekt, ohne Verzerrung und Ablenkung zu 100% widerspiegeln kannst.



Stiram / stabil,fest - ist jede Haltung, die zu deinem Biogedächnis / Muskelnerinnerungen werden. Sie werden verinnerlicht und werden nicht mehr vergessen, auch wenn du sie längere Zeit nicht mehr ausführst.

 

Sukam / komfortabel – wenn die Asana/Stellung richtig ausgeführt wird, dann fliesst süsser Nektar (Amrita) aus allen Gelenken. Es ist wie ein süsser Schmerz. Das mehr und mehr Üben einer Reihe von Haltungen und eine erhöhte Fähigkeit des Körpers  sich mehr und mehr zu dehnen bis der süsse Nektar fliesst. Das ist Sukha.

 

Asana – Asanas sind ein Weg, um sich direkt mit dem Kosmos in Einklang zu bringen. Jeder Körper ist ein individueller Spiegel und braucht eine individuelle Ausrichtung. Die Suche nach einer Haltung, die perfekt für deinen Körper ist, das ist ASANA. Es kann eine einzelne Haltung sein, oder eine Folge. Vinyasa krama - so etwas wie Surya Namaskar (Sonnengruss).

 

Respektiere deinen Körper, erhöhe den Körper auf  den höchsten, geistigen Bewusstsein-Zusammenhang. Durch „Versuch und Irrtum „oder durch die Anweisung des Guru's, findest du die richtigen, individuellen Körperhaltungen auf dich abgestimmt. Uebe deine Asanas. Steigere die Fähigkeit deines Körpers,  indem du die Asanas wieder und wieder übst und dadurch den süßen Nektar-süsser Schmerz den ganzen Tag erfährst.

 

 

Wenn dein Körper auf den Kosmos ausgerichtet ist, wird er leicht und schwebt. Wenn du deinen Körper schlecht behandelst, dann wird er schwer.

 

Der Weg dazu ist:

  • Finde deine persönlichen Asanas oder Vinyasa / Übe die Asanas durch den „versuchen und scheitern “ oder lasse dir sie von einem Guru geben.
  • Übe deine Asanas oder Vinyasa jeden Tag so viel wie du kannst, dehne und strecke dich bequem, bis du das Gefühl hast, dass süsser Nektar / Amrita aus deinen Gelenken hervorkommen. Das Gefühl eines süssen Schmerzes bleibt den ganzen Tag.

  • Richte deinen Körper auf das kosmische Bewusstsein aus.